Telegraphie ohne Drahtleitung: das ist Sprechfunk.
Auf See gibt es keinen Mobilfunk. Für die Kommunikation von Schiff zu Schiff oder von Schiff zu Landfunkstellen dient u.A. der Sprechfunk. Jeder Sportbootskipper, der ein modernes digitales Sprechfunkgerät an Bord seiner Yacht einsetzt, hat dafür ein entsprechendes Zeugnis zu erwerben.
Dabei wird man erfahren, dass „Mayday“ keine Bezeichnung einer neuen Weinsorte ist,
sondern „MAYDAY“ hat französische Wurzeln. Es wurde abgeleitet von der
Aufforderung „M’aidez“ – helfen Sie mir! Der Begriff ist in der Seeschifffahrt internationaler Standard für einen Notruf im Sprechfunk; im Tastenfunk wird „SOS“ gemorst (. . . _ _ _ . . . ).
Beide (MAYDAY und SOS) sind in ihrem Bereich ziemlich unverwechselbar und für andere Teilnehmer im Funk gut erkennbar.
Der SCB bildet aus für Seefunk: das Sprechfunkzeugnis SRC (Short Range Certificate) bzw. für Binnenfunk: das Sprechfunkzeugnis UBI. Für die Übungen an den Funkgeräten stehen zwei Geräte zur Verfügung, die auch in der Prüfung eingesetzt werden. Die Theorie vermitteln erfahrene segel-begeisterte Ausbilder. Der Kursus beginnt am 12 Januar um 19:00 Uhr mit einem Informationsabend im Vereinsbüro des SCB in 42579 Heiligenhaus, Südring 61a. Der Übungsleiter (Arthur Binkowski) ist erreichbar über Telefon: 02051 59843. Auf seiner Homepage: https://scb-web.de/ bietet der Verein Informationen zu Ausbildungsmöglichkeiten (u.A. auch zum Sprechfunkzeugnis für die Sportschifffahrt).